Gottfrierd Gerstbachs Himmelsvorschau auf Oktober 2023

Liebe Mitglieder des Österreichischen Astronomischen Vereins, liebe Sternfreundinnen und -freunde!
Im Oktober hat der Astroverein wieder ein vielfältiges Programm. Besonders hinweisen möchte ich auf die Exkursion am 8.10. nach Puchenstuben, zu der es erst wenige Anmeldungen gibt. Allein schon die gemeinsame Fahrt mit der malerischen Mariazellerbahn zum Ötscherland ist es wert – und dann natürlich der abwechslungsreiche Planetenweg (ca. 1,5 Stunden), mittags die traditionellen Hallerstub'n und danach die beeindruckende Sternwarte unseres Mitglieds Franz Klauser mit ihren zwei Kuppeln. Bitte bis Sonntag 23 Uhr anmelden!
Unten ein Foto vom Beginn des Planetenwegs.
Unsere nächsten Termine (Anmeldung bitte am Link oder bei Veranstaltungen)
Sa 30.9. 19h im Sterngarten: Meditation unter dem Vollmond, mit Erika Erber (Anmeldung bis 17h)
Sa 07.10., 19h im Sterngarten: Gefährliche Tiere am Himmel, mit Maria Pflug-Hofmayr
So 08.10., 8-20h: Exkursion nach Puchenstuben: Sternwarte Franz Klauser, Planetenweg; Fahrt mit der Mariazellerbahn (Fahrtkosten ab Wien ca. 25 €), Abfahrt 8:00 Bhf. Meidling. Anmeldung bis 30.9., 23h
Fr 13.10., 19h, Walfischgasse 12: Astro-Basics 8: Streifzug durch das Universum; mit Christian Maurer
So 15.10., 12h, im Sterngarten für Familien: Die Sonne und ihre Bahn, mit kleinen Experimenten; Gottfried Gerstbach, Jürgen Schwingshandl und Franz Vrabec
Fr 20.10.,19h, Online-Vortrag: Außergewöhnliche Sterne im Universum; Beteigeuze und Rote Überriesen – Beobachtung mit einfachen Mitteln; mit Wolfgang Vollmann
Sa 21.10., 18:30 im Sterngarten mit Teleskopen: International Observe the Moon Night, NASA-Themenabend zur Mondbeobachtung; mit Christian Maurer
Mi 25.10., 18:15 in Tullnerbach: Beobachtungsabend für Mitglieder mit und ohne Fernrohr; mit Tobias Eidelpes und Gottfried Gerstbach
Sa 28.10., 21–23h im Sterngarten: partielle Mondfinsternis, trotz nur 12% freiäugig interessant! Mit Wolfgang Vollmann
Astronomische Übersicht
Die Oktober-Abende werden von den zwei Riesenplaneten dominiert, jeweils ”begleitet” von Uranus und Neptun. Jupiter kommt im Südosten empor und kulminiert gegen 2 Uhr, während Saturn schon im Südwesten absteigt. Hoch darüber steht das Sommerdreieck, links gefolgt vom Herbstviereck und der Andromeda. Im Osten steigen allmählich die ersten Wintersternbilder empor. Wenn sie gegen 3 Uhr vollständig sind, geht Venus als strahlender Morgenstern auf.
Am 18.10. nachmittags bedeckt die Mondsichel den roten Riesenstern Antares, was schon im kleinen Fernrohr gut zu beobachten ist. Am 28. abends findet eine partielle Mondfinsternis statt – mit Führung im Sterngarten. Fürs Teleskop gibt es drei interessante Kometen, deren Daten mir Michael Jäger gesendet hat.
Sonnenbahn und Dämmerung
Im Oktober verkürzt sich der helle Tag merklich von 11,7 auf 10 Stunden, der Sonnenuntergang in Wien verfrüht sich von 18:33 auf 17:37 MESZ. Die Auf- und Untergänge sind im Westen Österreichs je nach geografischer Länge später, in Innsbruck z.B. um 20 Minuten.
Anfangs ist es bereits gegen 20h MESZ völlig dunkel, und zu Monatsende währt die tiefe Nacht schon 11 Stunden. Die bürgerliche Dämmerung (Sonnentiefe 6°, Lesen im Freien möglich) dauert nun 31 Minuten, die nautische (-12°, am Meer sind Horizont und helle Sterne sichtbar) weitere etwa 36 Minuten. Der Unterschied zur astronomischen Dämmerung (siehe oben) ist aber in oder nahe einer Stadt kaum merklich – eine Folge der Lichtverschmutzung.
Der Abendhimmel im Oktober
Wenn es zur Monatsmitte bald nach 19 Uhr MESZ dunkel genug ist, sieht man im Nordwesten den Großen Wagen, dessen zwei rechte Sterne 5x verlängert zum Polarstern zeigen. Dem Schwung der Wagendeichsel nach links folgend, kommen wir zum hellgelben Arktur (α im Bärenhüter) in 20° Höhe. Der mit 37 Lichtjahren nächstgelegene Rote Riese ist neben Wega (α Lyrae, fast noch im Zenit) der hellste Stern am Nordhimmel. Links oberhalb von Arktur finden wir den schönen Halbkreis der Krone (am Stadtrand immerhin 3-4 Sterne) und darüber den unscheinbaren Herkules. Für einen Überblick können Sie hier den Herbsthimmel anklicken, oder auf unserer Homepage 20 Uhr Sternzeit. Auf den Blick nach Süden und die zwei Planeten konzentriert sich die VdS-Sternkarte.
Am frühen Abend kann man (außerhalb der Stadt) gut der Verlauf der Milchstraße verfolgen. Man sieht im Oktober am deutlichsten, dass die Ebene unserer Galaxis fast 65° quer zum Himmelsäquator verläuft: Sie zieht von Nordosten (mit Perseus und dem Himmels-W der Kassiopeia) über den Zenit (Schwan) und den Adler bis nach Südsüdwesten, wo der Schütze bald untergehen wird.
Im Schwan teilt sie sich wegen dichter Staubwolken. Darunter im Adler verstärkt sich ihr linker Ast, erreicht die auffällige Schildwolke und nahe dem Horizont den Schützen, wo sich in 25.000 Lichtjahren das Zentrum unserer Galaxis verbirgt. Hier sind zahlreiche Sternhaufen und Gasnebel schon im Feldstecher zu sehen, vor allem die Messier-Objekte M23 bis M25, M8, 17 und 20. Doch bald verschwinden sie im Dunst des Horizonts. Links vom Steinbock steht heuer Saturn, während Jupiter mit dem Widder im Südosten emporsteigt.
Wenn es noch eine warmen Nacht gibt, nehmen Sie eine Liege und folgen mit dem Feldstecher dem Sternen-Gewimmel der Milchstraße im Schwan! Man kann hier die Tiefen des Universums erahnen und sich der Schöpfung erfreuen ... Am andern Ende des Sternenbandes im Nordosten findet man unter der Kassiopeia, auf halbem Weg zum Perseus, den Doppelsternhaufen h und χ Persei. Die rötlichen Gasnebel rund ums Bild dieser "nur" 6 Millionen alten Sterne sieht aber nur ein Infrarot-Auge.
Der Polarstern steht derzeit nur 0,6° vom Himmelsnordpol entfernt. Sein kleiner 24-Stunden-Kreis wird im Sterngarten Georgenberg durch die Lochscheibe des Nordmastes veranschaulicht. Links von Polaris dreht sich der kleine Bär langsam hinab, bis er um 2 Uhr "runterhängt". Mit dem Nokturnal hat man im Mittelalter aus dieser Drehung die Uhrzeit fürs morgendliche Stundengebet bestimmt.
In Stadtnähe sieht man freilich nur 3-7 Sterne, den Kleinen Wagen. Sie dienen als einfachster Indikator der Lichtverschmutzung: der dritthellste Stern γ hat 3.0 mag, der Sternenbogen zwischen α und β etwa 4.3 mag. Seit den 1970ern hat die zunehmende Lichterflut den Wienern nochmals 60% der Sterne gestohlen! Der nächtlichen Sicherheit dient diese Helle laut Statistiken nicht, man meint es nur.
Gegen 23 Uhr steht das Herbstquadrat des Pegasus im Süden, wo 1995 beim Stern 51 Peg der erste Exoplanet entdeckt wurde. Nach links folgen die Andromeda (Mitte der Fünfsternreihe) und der Widder mit dem hellgelben Jupiter. Im Osten steigt das Sternwölkchen der Plejaden empor und darunter der Stier: Der rote Aldebaran (α Tauri) und die strahlende Capella (α im Fünfeck des Fuhrmanns) sind die Vorboten des großen Wintersechsecks. Es ist nun gleichzeitig mit dem Sommerdreieck gegenüber zu sehen und wird ein Thema der nächsten Newsletter sein.
Sichtbarkeit der großen Planeten (Daten für Wien)
Merkur zeigt sich in den ersten Oktobertagen noch am Morgenhimmel. Den Rest des Jahres ist er in Europa freiäugig unsichtbar.
Venus im Löwen ist im Oktober strahlender Morgenstern und geht schon gegen 3 Uhr auf. Am 10.. steht sie im Löwen beim Regulus und auch die abnehmende Mondsichel zieht vorbei.
Mars ist nun zu nahe bei der Sonne und bleibt für den Rest des Jahres unsichtbar.
Jupiter im Widder ist fast die ganze Nacht zu sehen und erreicht Anfang November seine Opposition. Im Süden seiner Wolkenbänder ist öfters der Große Rote Fleck zu sehen. Am 1. und 29. zieht der Mond 3° nördlich am Planetenkönig vorbei.
Ab jetzt zahlt es sich aus, den Tanz seiner 4 hellen Monde zu beobachten. Auch die etwa 10 Durchgänge und Schattenwürfe auf Jupiter, sowie Bedeckungen und Verfinsterungen durch den Planeten. Die täglichen Besonderheiten der Jupitermonde finden Sie auf den Seiten 53 bis 58 unseres Astronomischen Almanachs.
Saturn im Wassermann steht abends 30° hoch im Süden. Nach seiner Opposition Ende August geht er zur Monatsmitte um etwa 2:30 Uhr unter. Sein Ring wird immer schmäler, weshalb die Helligkeit geringfügig abnimmt. Der größte Mond Titan steht am 6. und 22.10. in westlicher, am 14. und 29. in östlicher Elongation. In Fernrohren ab 20 cm Öffnung sind weitere 4-5 Monde zu sehen.
Uranus findet man im Fernglas etwa 15° links von Jupiter und am 30. Oktober nur 2,5° unter dem Mond. Ab etwa 60-facher Vergrößerung fällt er unter den Sternen durch sein blassgrünes Scheibchen von 3,7” auf.
Neptun steht in den Fischen und geht bald nach 4 Uhr unter. Sein Scheibchen ist ab etwa 100x zu erkennen.
Von den Kleinplaneten ist nur Vesta (z.5 mag) im Fernglas zugänglich – ab etwa 23h zwischen Orion und Zwillingen.
Mond: Letztes Viertel Fr 6.10., Neumond Sa 14.10., Erstes Viertel So 22.10., Vollmond So 29.10.
Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 14.10. ist nur in Amerika sichtbar, zur partiellen Mondfinsternis am 28. laden wir Sie in den Sterngarten ein. Denn In einer Gruppe ist es interessant, u.a. den Beginn der Schattensichtbarkeit zu vergleichen.
Konjunktionen:
02.10., 05h: Mond 3,4° nördlich von Jupiter
02.10., 19h: Mond 2,9° nördlich von Uranus
10.10., 12h: Mond 6,5° nördlich von Venus
14. und 15.10.: Mond nahe bei Merkur und Mars (unbeobachtbar)
20.10., 08h: Merkur in oberer Konjunktion zur Sonne
24.10., 01h: Venus in größter Elongation zur Sonne (46°)
24.10., 10h: Mond 2,8° südlich von Saturn. Um 19h Abstand 5,6°
26.10., 03h: Mond 1,5° südlich von Neptun
28.10., 22h: Partielle Mondfinsternis, zu 12° im Kernschatten der Erde
29.10., 10h: Mond 3,1° nördlich von Jupiter
29.10., 19h: Merkur 0,4° südlich von Mars (unbeobachtbar)
30.10., 04h: Mond 2,0° nördlich von Uranus; Um 2h Abstand 2,3 Grad.
Sternbedeckungen durch den Mond
Siehe www.astroverein.at/beobachten/astronomi ... esterreich, p.63-81
Kleinplaneten bis 10 mag:
4 Vesta (7.5 mag) zwischen Orion und Zwillingen; am 29.8. beim Doppelstern 41 Aquarii, am 31. siehe unten
8 Flora (9.2 mag) im Wassermann
18 Melpomene (8.5 mag) vom Cetus zum Eridanus; Opposition am 5.11.
29 Amphitrite (9–9.6 mag) in den Fischen; Opposition am 2.10.
Enge Begegnungen mit Sternen oder Galaxien (aus Sterne und Weltraum 2023/10):
–> gute Gelegenheit, um seltene Kleinplaneten zu finden und ihre Wanderung zu beobachten!
08.10., 21h 15 Eunomia (10 mag) nur 1’ nördlich von NGC 6716 (7 mag)
08.10., 22h 8 Flora (9.4 mag) nur 0,3’ östlich von Hip.109223 (7.4 mag)
10.10.., 04:30 9 Metis (10.2 mag) 3’ nordöstlich von 6 Gemini (6.4 mag)
29.10., 03h MEZ 3 Juno (10.2 mag) 8’ südlich von NGC 3169 (10.2 mag)
31.10., 19h 15 Eunomia (10.5 mag) 4’ östlich von Rho2 im Schützen (5.8 mag)
Kometen heller als 11 mag Danke, Michael Jäger!
In mittelgroßen Teleskopen sind drei Objekte sichtbar. Gut platziert am Himmel ist
103P/ Hartley, der im Oktober von den Zwillingen zum Kopf der Wasserschlange zieht. Der sehr gasreiche Komet wird als Objekt der 8. Größenklasse erwartet und erreicht am 12. Oktober sein Perihel.
2P/ Encke (7 mag): kurzes Beobachtungsfenster am Morgenhimmel. Der lang bekannte periodische Komet (Umlaufzeit 3,3 Jahre) ist immer nur um die Tage seines Perihels hoch aktiv. Allerdings wird er eine Woche vorher ins der Morgendämmerung unsichtbar. Das beste Beobachtungsfenster ist zwischen 5. und 9. Oktober, wenn der abnehmende Mond kaumt mehr stört. Am 5. Oktober wandert Komet Encke gut 2° nördlich der Galaxien M95 und M96 im Löwen vorbei.
C/2023 H2 Lemmon etwas schwieriger, denn der Komet zeigte bisher eine sehr diffuse Koma. Am 13.10 zieht er sehr knapp an der hellen Galaxie M106 in den Jagdhunden vorbei. Laut Prognose steigert der Komet seine Helligkeit im Oktober von 10 auf 8. Größenklasse.
Weitere Details zu allen Kometen siehe Visual Comers, aerith.net
Hier zwei Ephemeriden (r = Sonnenabstand, El = Elongation, m1 = Helligkeit):
103P/Hartley
Date UT R.A. (J2000) Decl. Delta r El. Ph. m1 Sky Motion
h m "/min P.A.
2023 10 01 0000 06 31 11.9 +31 09 07 0.385 1.076 90.5 68.5 7.1 3.82 123.7
2023 10 03 0000 06 42 43.7 +29 26 12 0.387 1.072 89.9 69.0 7.0 3.74 125.5
2023 10 05 0000 06 53 34.8 +27 41 18 0.390 1.069 89.3 69.3 7.0 3.65 127.1
2023 10 07 0000 07 03 46.8 +25 55 19 0.394 1.067 88.8 69.5 7.0 3.55 128.5
2023 10 09 0000 07 13 21.4 +24 09 04 0.398 1.065 88.4 69.7 7.0 3.45 129.9
2023 10 11 0000 07 22 20.4 +22 23 16 0.402 1.064 88.1 69.7 7.1 3.34 131.1
2023 10 13 0000 07 30 46.0 +20 38 30 0.407 1.064 87.9 69.6 7.1 3.22 132.3
2023 10 15 0000 07 38 40.1 +18 55 16 0.413 1.065 87.8 69.4 7.1 3.11 133.3
2023 10 17 0000 07 46 04.6 +17 13 59 0.419 1.066 87.7 69.1 7.2 2.99 134.3
2023 10 19 0000 07 53 01.4 +15 34 56 0.425 1.068 87.8 68.8 7.2 2.87 135.2
C/2023 H2
2023 10 01 0000 12 00 50.4 +45 00 25 1.373 1.027 48.2 46.6 10.8 0.54 058.4
2023 10 03 0000 12 03 00.4 +45 14 28 1.318 1.011 49.4 48.7 10.6 0.58 058.6
2023 10 05 0000 12 05 23.0 +45 29 39 1.263 0.995 50.5 50.9 10.5 0.64 059.0
2023 10 07 0000 12 08 00.5 +45 45 59 1.205 0.980 51.7 53.2 10.3 0.70 059.7
2023 10 09 0000 12 10 56.1 +46 03 32 1.147 0.966 53.0 55.7 10.1 0.77 060.6
2023 10 11 0000 12 14 13.6 +46 22 22 1.087 0.953 54.2 58.2 10.0 0.86 061.7
2023 10 13 0000 12 17 57.8 +46 42 31 1.025 0.941 55.4 60.8 9.8 0.96 063.1
2023 10 15 0000 12 22 15.1 +47 04 05 0.963 0.931 56.6 63.5 9.6 1.09 064.7
2023 10 17 0000 12 27 14.0 +47 27 05 0.900 0.921 57.9 66.4 9.4 1.24 066.5
2023 10 19 0000 12 33 05.6 +47 51 32 0.835 0.913 59.0 69.3 9.2 1.44 068.6
Meteorströme:
* Draconiden 6. bis 10..10., aus dem Drachenkopf, Maximum 8.10., Stärke variabel, Komet Giacobini-Zinner
* Orioniden 2.10. bis 7.11., Maximum 21.10., mittelstark, Komet Halley.
Mit besten Wünschen für schöne Herbstwochen,
Dr. Gottfried Gerstbach
Ehrenpräsident des ÖAV
PS: Wenn Sie in Zukunft keine Mail-Infos erhalten wollen, bitte um ein Retour-Mail mit dem Betreff "Abmeldung Newsletter". Mit der Abmeldung werden Ihre Daten aus dem Verteiler gelöscht.
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Planetenweg Puchenstuben (2x Franz, AV9.23).jpeg
Im Oktober hat der Astroverein wieder ein vielfältiges Programm. Besonders hinweisen möchte ich auf die Exkursion am 8.10. nach Puchenstuben, zu der es erst wenige Anmeldungen gibt. Allein schon die gemeinsame Fahrt mit der malerischen Mariazellerbahn zum Ötscherland ist es wert – und dann natürlich der abwechslungsreiche Planetenweg (ca. 1,5 Stunden), mittags die traditionellen Hallerstub'n und danach die beeindruckende Sternwarte unseres Mitglieds Franz Klauser mit ihren zwei Kuppeln. Bitte bis Sonntag 23 Uhr anmelden!
Unten ein Foto vom Beginn des Planetenwegs.
Unsere nächsten Termine (Anmeldung bitte am Link oder bei Veranstaltungen)
Sa 30.9. 19h im Sterngarten: Meditation unter dem Vollmond, mit Erika Erber (Anmeldung bis 17h)
Sa 07.10., 19h im Sterngarten: Gefährliche Tiere am Himmel, mit Maria Pflug-Hofmayr
So 08.10., 8-20h: Exkursion nach Puchenstuben: Sternwarte Franz Klauser, Planetenweg; Fahrt mit der Mariazellerbahn (Fahrtkosten ab Wien ca. 25 €), Abfahrt 8:00 Bhf. Meidling. Anmeldung bis 30.9., 23h
Fr 13.10., 19h, Walfischgasse 12: Astro-Basics 8: Streifzug durch das Universum; mit Christian Maurer
So 15.10., 12h, im Sterngarten für Familien: Die Sonne und ihre Bahn, mit kleinen Experimenten; Gottfried Gerstbach, Jürgen Schwingshandl und Franz Vrabec
Fr 20.10.,19h, Online-Vortrag: Außergewöhnliche Sterne im Universum; Beteigeuze und Rote Überriesen – Beobachtung mit einfachen Mitteln; mit Wolfgang Vollmann
Sa 21.10., 18:30 im Sterngarten mit Teleskopen: International Observe the Moon Night, NASA-Themenabend zur Mondbeobachtung; mit Christian Maurer
Mi 25.10., 18:15 in Tullnerbach: Beobachtungsabend für Mitglieder mit und ohne Fernrohr; mit Tobias Eidelpes und Gottfried Gerstbach
Sa 28.10., 21–23h im Sterngarten: partielle Mondfinsternis, trotz nur 12% freiäugig interessant! Mit Wolfgang Vollmann
Astronomische Übersicht
Die Oktober-Abende werden von den zwei Riesenplaneten dominiert, jeweils ”begleitet” von Uranus und Neptun. Jupiter kommt im Südosten empor und kulminiert gegen 2 Uhr, während Saturn schon im Südwesten absteigt. Hoch darüber steht das Sommerdreieck, links gefolgt vom Herbstviereck und der Andromeda. Im Osten steigen allmählich die ersten Wintersternbilder empor. Wenn sie gegen 3 Uhr vollständig sind, geht Venus als strahlender Morgenstern auf.
Am 18.10. nachmittags bedeckt die Mondsichel den roten Riesenstern Antares, was schon im kleinen Fernrohr gut zu beobachten ist. Am 28. abends findet eine partielle Mondfinsternis statt – mit Führung im Sterngarten. Fürs Teleskop gibt es drei interessante Kometen, deren Daten mir Michael Jäger gesendet hat.
Sonnenbahn und Dämmerung
Im Oktober verkürzt sich der helle Tag merklich von 11,7 auf 10 Stunden, der Sonnenuntergang in Wien verfrüht sich von 18:33 auf 17:37 MESZ. Die Auf- und Untergänge sind im Westen Österreichs je nach geografischer Länge später, in Innsbruck z.B. um 20 Minuten.
Anfangs ist es bereits gegen 20h MESZ völlig dunkel, und zu Monatsende währt die tiefe Nacht schon 11 Stunden. Die bürgerliche Dämmerung (Sonnentiefe 6°, Lesen im Freien möglich) dauert nun 31 Minuten, die nautische (-12°, am Meer sind Horizont und helle Sterne sichtbar) weitere etwa 36 Minuten. Der Unterschied zur astronomischen Dämmerung (siehe oben) ist aber in oder nahe einer Stadt kaum merklich – eine Folge der Lichtverschmutzung.
Der Abendhimmel im Oktober
Wenn es zur Monatsmitte bald nach 19 Uhr MESZ dunkel genug ist, sieht man im Nordwesten den Großen Wagen, dessen zwei rechte Sterne 5x verlängert zum Polarstern zeigen. Dem Schwung der Wagendeichsel nach links folgend, kommen wir zum hellgelben Arktur (α im Bärenhüter) in 20° Höhe. Der mit 37 Lichtjahren nächstgelegene Rote Riese ist neben Wega (α Lyrae, fast noch im Zenit) der hellste Stern am Nordhimmel. Links oberhalb von Arktur finden wir den schönen Halbkreis der Krone (am Stadtrand immerhin 3-4 Sterne) und darüber den unscheinbaren Herkules. Für einen Überblick können Sie hier den Herbsthimmel anklicken, oder auf unserer Homepage 20 Uhr Sternzeit. Auf den Blick nach Süden und die zwei Planeten konzentriert sich die VdS-Sternkarte.
Am frühen Abend kann man (außerhalb der Stadt) gut der Verlauf der Milchstraße verfolgen. Man sieht im Oktober am deutlichsten, dass die Ebene unserer Galaxis fast 65° quer zum Himmelsäquator verläuft: Sie zieht von Nordosten (mit Perseus und dem Himmels-W der Kassiopeia) über den Zenit (Schwan) und den Adler bis nach Südsüdwesten, wo der Schütze bald untergehen wird.
Im Schwan teilt sie sich wegen dichter Staubwolken. Darunter im Adler verstärkt sich ihr linker Ast, erreicht die auffällige Schildwolke und nahe dem Horizont den Schützen, wo sich in 25.000 Lichtjahren das Zentrum unserer Galaxis verbirgt. Hier sind zahlreiche Sternhaufen und Gasnebel schon im Feldstecher zu sehen, vor allem die Messier-Objekte M23 bis M25, M8, 17 und 20. Doch bald verschwinden sie im Dunst des Horizonts. Links vom Steinbock steht heuer Saturn, während Jupiter mit dem Widder im Südosten emporsteigt.
Wenn es noch eine warmen Nacht gibt, nehmen Sie eine Liege und folgen mit dem Feldstecher dem Sternen-Gewimmel der Milchstraße im Schwan! Man kann hier die Tiefen des Universums erahnen und sich der Schöpfung erfreuen ... Am andern Ende des Sternenbandes im Nordosten findet man unter der Kassiopeia, auf halbem Weg zum Perseus, den Doppelsternhaufen h und χ Persei. Die rötlichen Gasnebel rund ums Bild dieser "nur" 6 Millionen alten Sterne sieht aber nur ein Infrarot-Auge.
Der Polarstern steht derzeit nur 0,6° vom Himmelsnordpol entfernt. Sein kleiner 24-Stunden-Kreis wird im Sterngarten Georgenberg durch die Lochscheibe des Nordmastes veranschaulicht. Links von Polaris dreht sich der kleine Bär langsam hinab, bis er um 2 Uhr "runterhängt". Mit dem Nokturnal hat man im Mittelalter aus dieser Drehung die Uhrzeit fürs morgendliche Stundengebet bestimmt.
In Stadtnähe sieht man freilich nur 3-7 Sterne, den Kleinen Wagen. Sie dienen als einfachster Indikator der Lichtverschmutzung: der dritthellste Stern γ hat 3.0 mag, der Sternenbogen zwischen α und β etwa 4.3 mag. Seit den 1970ern hat die zunehmende Lichterflut den Wienern nochmals 60% der Sterne gestohlen! Der nächtlichen Sicherheit dient diese Helle laut Statistiken nicht, man meint es nur.
Gegen 23 Uhr steht das Herbstquadrat des Pegasus im Süden, wo 1995 beim Stern 51 Peg der erste Exoplanet entdeckt wurde. Nach links folgen die Andromeda (Mitte der Fünfsternreihe) und der Widder mit dem hellgelben Jupiter. Im Osten steigt das Sternwölkchen der Plejaden empor und darunter der Stier: Der rote Aldebaran (α Tauri) und die strahlende Capella (α im Fünfeck des Fuhrmanns) sind die Vorboten des großen Wintersechsecks. Es ist nun gleichzeitig mit dem Sommerdreieck gegenüber zu sehen und wird ein Thema der nächsten Newsletter sein.
Sichtbarkeit der großen Planeten (Daten für Wien)
Merkur zeigt sich in den ersten Oktobertagen noch am Morgenhimmel. Den Rest des Jahres ist er in Europa freiäugig unsichtbar.
Venus im Löwen ist im Oktober strahlender Morgenstern und geht schon gegen 3 Uhr auf. Am 10.. steht sie im Löwen beim Regulus und auch die abnehmende Mondsichel zieht vorbei.
Mars ist nun zu nahe bei der Sonne und bleibt für den Rest des Jahres unsichtbar.
Jupiter im Widder ist fast die ganze Nacht zu sehen und erreicht Anfang November seine Opposition. Im Süden seiner Wolkenbänder ist öfters der Große Rote Fleck zu sehen. Am 1. und 29. zieht der Mond 3° nördlich am Planetenkönig vorbei.
Ab jetzt zahlt es sich aus, den Tanz seiner 4 hellen Monde zu beobachten. Auch die etwa 10 Durchgänge und Schattenwürfe auf Jupiter, sowie Bedeckungen und Verfinsterungen durch den Planeten. Die täglichen Besonderheiten der Jupitermonde finden Sie auf den Seiten 53 bis 58 unseres Astronomischen Almanachs.
Saturn im Wassermann steht abends 30° hoch im Süden. Nach seiner Opposition Ende August geht er zur Monatsmitte um etwa 2:30 Uhr unter. Sein Ring wird immer schmäler, weshalb die Helligkeit geringfügig abnimmt. Der größte Mond Titan steht am 6. und 22.10. in westlicher, am 14. und 29. in östlicher Elongation. In Fernrohren ab 20 cm Öffnung sind weitere 4-5 Monde zu sehen.
Uranus findet man im Fernglas etwa 15° links von Jupiter und am 30. Oktober nur 2,5° unter dem Mond. Ab etwa 60-facher Vergrößerung fällt er unter den Sternen durch sein blassgrünes Scheibchen von 3,7” auf.
Neptun steht in den Fischen und geht bald nach 4 Uhr unter. Sein Scheibchen ist ab etwa 100x zu erkennen.
Von den Kleinplaneten ist nur Vesta (z.5 mag) im Fernglas zugänglich – ab etwa 23h zwischen Orion und Zwillingen.
Mond: Letztes Viertel Fr 6.10., Neumond Sa 14.10., Erstes Viertel So 22.10., Vollmond So 29.10.
Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 14.10. ist nur in Amerika sichtbar, zur partiellen Mondfinsternis am 28. laden wir Sie in den Sterngarten ein. Denn In einer Gruppe ist es interessant, u.a. den Beginn der Schattensichtbarkeit zu vergleichen.
Konjunktionen:
02.10., 05h: Mond 3,4° nördlich von Jupiter
02.10., 19h: Mond 2,9° nördlich von Uranus
10.10., 12h: Mond 6,5° nördlich von Venus
14. und 15.10.: Mond nahe bei Merkur und Mars (unbeobachtbar)
20.10., 08h: Merkur in oberer Konjunktion zur Sonne
24.10., 01h: Venus in größter Elongation zur Sonne (46°)
24.10., 10h: Mond 2,8° südlich von Saturn. Um 19h Abstand 5,6°
26.10., 03h: Mond 1,5° südlich von Neptun
28.10., 22h: Partielle Mondfinsternis, zu 12° im Kernschatten der Erde
29.10., 10h: Mond 3,1° nördlich von Jupiter
29.10., 19h: Merkur 0,4° südlich von Mars (unbeobachtbar)
30.10., 04h: Mond 2,0° nördlich von Uranus; Um 2h Abstand 2,3 Grad.
Sternbedeckungen durch den Mond
Siehe www.astroverein.at/beobachten/astronomi ... esterreich, p.63-81
Kleinplaneten bis 10 mag:
4 Vesta (7.5 mag) zwischen Orion und Zwillingen; am 29.8. beim Doppelstern 41 Aquarii, am 31. siehe unten
8 Flora (9.2 mag) im Wassermann
18 Melpomene (8.5 mag) vom Cetus zum Eridanus; Opposition am 5.11.
29 Amphitrite (9–9.6 mag) in den Fischen; Opposition am 2.10.
Enge Begegnungen mit Sternen oder Galaxien (aus Sterne und Weltraum 2023/10):
–> gute Gelegenheit, um seltene Kleinplaneten zu finden und ihre Wanderung zu beobachten!
08.10., 21h 15 Eunomia (10 mag) nur 1’ nördlich von NGC 6716 (7 mag)
08.10., 22h 8 Flora (9.4 mag) nur 0,3’ östlich von Hip.109223 (7.4 mag)
10.10.., 04:30 9 Metis (10.2 mag) 3’ nordöstlich von 6 Gemini (6.4 mag)
29.10., 03h MEZ 3 Juno (10.2 mag) 8’ südlich von NGC 3169 (10.2 mag)
31.10., 19h 15 Eunomia (10.5 mag) 4’ östlich von Rho2 im Schützen (5.8 mag)
Kometen heller als 11 mag Danke, Michael Jäger!
In mittelgroßen Teleskopen sind drei Objekte sichtbar. Gut platziert am Himmel ist
103P/ Hartley, der im Oktober von den Zwillingen zum Kopf der Wasserschlange zieht. Der sehr gasreiche Komet wird als Objekt der 8. Größenklasse erwartet und erreicht am 12. Oktober sein Perihel.
2P/ Encke (7 mag): kurzes Beobachtungsfenster am Morgenhimmel. Der lang bekannte periodische Komet (Umlaufzeit 3,3 Jahre) ist immer nur um die Tage seines Perihels hoch aktiv. Allerdings wird er eine Woche vorher ins der Morgendämmerung unsichtbar. Das beste Beobachtungsfenster ist zwischen 5. und 9. Oktober, wenn der abnehmende Mond kaumt mehr stört. Am 5. Oktober wandert Komet Encke gut 2° nördlich der Galaxien M95 und M96 im Löwen vorbei.
C/2023 H2 Lemmon etwas schwieriger, denn der Komet zeigte bisher eine sehr diffuse Koma. Am 13.10 zieht er sehr knapp an der hellen Galaxie M106 in den Jagdhunden vorbei. Laut Prognose steigert der Komet seine Helligkeit im Oktober von 10 auf 8. Größenklasse.
Weitere Details zu allen Kometen siehe Visual Comers, aerith.net
Hier zwei Ephemeriden (r = Sonnenabstand, El = Elongation, m1 = Helligkeit):
103P/Hartley
Date UT R.A. (J2000) Decl. Delta r El. Ph. m1 Sky Motion
h m "/min P.A.
2023 10 01 0000 06 31 11.9 +31 09 07 0.385 1.076 90.5 68.5 7.1 3.82 123.7
2023 10 03 0000 06 42 43.7 +29 26 12 0.387 1.072 89.9 69.0 7.0 3.74 125.5
2023 10 05 0000 06 53 34.8 +27 41 18 0.390 1.069 89.3 69.3 7.0 3.65 127.1
2023 10 07 0000 07 03 46.8 +25 55 19 0.394 1.067 88.8 69.5 7.0 3.55 128.5
2023 10 09 0000 07 13 21.4 +24 09 04 0.398 1.065 88.4 69.7 7.0 3.45 129.9
2023 10 11 0000 07 22 20.4 +22 23 16 0.402 1.064 88.1 69.7 7.1 3.34 131.1
2023 10 13 0000 07 30 46.0 +20 38 30 0.407 1.064 87.9 69.6 7.1 3.22 132.3
2023 10 15 0000 07 38 40.1 +18 55 16 0.413 1.065 87.8 69.4 7.1 3.11 133.3
2023 10 17 0000 07 46 04.6 +17 13 59 0.419 1.066 87.7 69.1 7.2 2.99 134.3
2023 10 19 0000 07 53 01.4 +15 34 56 0.425 1.068 87.8 68.8 7.2 2.87 135.2
C/2023 H2
2023 10 01 0000 12 00 50.4 +45 00 25 1.373 1.027 48.2 46.6 10.8 0.54 058.4
2023 10 03 0000 12 03 00.4 +45 14 28 1.318 1.011 49.4 48.7 10.6 0.58 058.6
2023 10 05 0000 12 05 23.0 +45 29 39 1.263 0.995 50.5 50.9 10.5 0.64 059.0
2023 10 07 0000 12 08 00.5 +45 45 59 1.205 0.980 51.7 53.2 10.3 0.70 059.7
2023 10 09 0000 12 10 56.1 +46 03 32 1.147 0.966 53.0 55.7 10.1 0.77 060.6
2023 10 11 0000 12 14 13.6 +46 22 22 1.087 0.953 54.2 58.2 10.0 0.86 061.7
2023 10 13 0000 12 17 57.8 +46 42 31 1.025 0.941 55.4 60.8 9.8 0.96 063.1
2023 10 15 0000 12 22 15.1 +47 04 05 0.963 0.931 56.6 63.5 9.6 1.09 064.7
2023 10 17 0000 12 27 14.0 +47 27 05 0.900 0.921 57.9 66.4 9.4 1.24 066.5
2023 10 19 0000 12 33 05.6 +47 51 32 0.835 0.913 59.0 69.3 9.2 1.44 068.6
Meteorströme:
* Draconiden 6. bis 10..10., aus dem Drachenkopf, Maximum 8.10., Stärke variabel, Komet Giacobini-Zinner
* Orioniden 2.10. bis 7.11., Maximum 21.10., mittelstark, Komet Halley.
Mit besten Wünschen für schöne Herbstwochen,
Dr. Gottfried Gerstbach
Ehrenpräsident des ÖAV
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