Ein Tag vor Silvester. Sollte man da nicht lieber vorschlafen, weil morgen wirds "länger" werden? Ausserdem ist es saukalt. Trotz eisiger Temperaturen ist es heute wieder einmal reizvoll gewesen das "große"Teleskop", den 12-Zöller, auf die Terrasse zu schleppen und einen Beobachtungsabend einzulegen. Leider haben Lichtsmog und Hochnebel keine optimale Sicht erlaubt. Von Ursa Minor sind nur Polaris und Kochab wirklich deutlich erkennbar, der Rest hat sich verhüllt. Kleinstadthimmel....
Nichts desto Trotz haben NGC 2264, M42 (eh ein Klassiker) und die Merope aus den 7 Schwestern einen prächtigen Anblick geboten. Zusätzlich die Messiere Objekte in der Auriga. Sind die schön!
Natürlich wäre es sinnlos gewesen den Meropenebel zu sichten, oder den Konusnebel. Nein, das nicht. Aber faszinierend sind die Asterismen, wie der Weihnachtsbaum. Der Nebel um 15 Monocerotis bietet sich an Zeit in die Beobachtung zu investieren. Das geht natürlich nicht mit 10 Minuten ab. Da brauchts schon an die halbe Stunde das Gesehene zu verinnerlichen.
Schlussendlich ist es doch kalt geworden. Sie kriecht dann unter den Pelz und die Filzstiefel. Also hinein und ein warmer Tee. Bitte aber rasch!